Wir lassen heute Montreal bereits wieder hinter uns. Doch bevor wir in Richtung Quebec aufbrechen, besuchen wir noch den Botanischen Garten von Montreal. Er gilt als einer der schönsten weltweit und der Ruf eilt ihm weit voraus… na dann wollen wir uns mal davon überzeugen. Die Parkplatzsuche beim Botanischen Garten gestaltete sich schon etwas schwierig obwohl es Sonntag Morgen früh war und praktisch keine Autos auf der Strasse waren. Schlussendlich haben wir aber den offiziellen Parkplatz dann doch noch gefunden und unser «Gütschli» vollbeladen mit unserem Gepäck abgestellt. Einmal mehr müssen wir aber sagen, dass die Signalisation sehr zu wünschen übrig lässt. Das scheint definitiv nicht die Stärke der Ost-Kanadier zu sein.
Dann mal los in den Garten! Ich muss wirklich sagen, dass der Garten sehr schön angelegt ist. Die verschiedenenen Themenbereiche, vor allem der Japanische und der Chinesische Garten, waren bunt ausgeschmückt. Im Internet wirbt der Betreiber mit Büschen, die aussehen wie Tiere… doch davon war leider nichts zu sehen… dennoch war es einen Besuch wert. Hier noch ein paar Impressionen vom Botanischen Garten:
Gegen Mittag beendeten wir dann unsere Pflanzen-Tour und begaben uns auf den Weg nach Quebec mit einem Umweg in den Mauricie National Park. Auch heute belief sich die Fahrdistanz wieder auf gut 450km.
Nach ungefähr 1.5h Fahrt sind wir im Nationalpark angekommen zu dessen Bewohnern der Schwarzbär, der Fuchs und der Wolf gehören. Ausser ein paar toten Tieren am Strassenrand haben wir auch heute wieder keine Park-Bewohner gesehen. Leider… Der Nationalpark selbst hat uns dennoch sehr gut gefallen und das obwohl 2/3 des Parks auch noch wegen Strassenarbeiten gesperrt waren. Das eine oder andere schöne Fleckchen haben wir aber dennoch gefunden.
Nun also weiter nach Quebec. Kurz vor der Stadt hatten wir noch das Glück in einen Stau zu geraten. Glücklicherweise hats am Sonntag recht wenig Verkehr und so «standen» wir nur etwa 10 Minuten wegen einer 20m Baustelle… Auch die Stadteinfahrt verlief mehr oder weniger gut. Ich bin wirklich jedes Mal erleichtert, wenn ich die Städte mit dem Auto gemeistert habe.
Quebec ist ein Labyrinth aus Einbahnstrassen und man muss ganz genau schauen wo man hineinfährt. Da unsere direkte Zufahrtsstrasse zum Hotel wegen eines Strassenfests gesperrt war, mussten wir etwas herumkurven bis uns das Navi dann doch noch den Weg zeigen wollte.
Das Hotel an sich wirkt etwas älter. Das Zimmer ist munzig klein, unser Gepäck hat kaum Platz im Zimmer… wir mussten also etwas improvisieren. 🙂 z.B. liegt mein Koffer auf dem Schreibtisch oder das Necessaire an der Duschvorhangstange. Ich glaube auch die Toilette ist für Zwerge gemacht. Man sitzt fast auf dem Boden 🙂
Nach einer kurzen Verschnaufpause im Zimmer gingen wir noch rasch ins Hotelrestaurant eine Kleinigkeit essen bevor wir uns nun noch der morgigen Tagesplanung widmen.
Wir hoffen euch morgen ein paar schöne Bilder von Quebec liefern zu können und wünschen euch eine gute Nacht und einen guten Wochenstart.